Identitätssicherung durch Aktivität
Wir benötigen eine Möglichkeit ohne Post-Ident oder ähnliche zunächst hinderliche Maßnahmen zu sichern, dass nicht einfach gewisse Personengruppen beliebig viele Accounts erstellen und damit ihre Vorschläge künstlich hoch-voten.
Eine Möglichkeit zur grundlegenden Sicherheit ist das tracken von Aktivität. Beteiligt sich ein User regelmäßig an Diskussionen, bringt Vorschläge ein, bewertet Kommentare(, delegiert und erhält Delegationen) und loggt sich regelmäßig ein für gewisse Zeiträume, ist davon auszugehen, dass es ein normaler Nutzer ist.
Mathematische Berechnungen auf Basis der Gesamtaktivität könnten hierbei als Anhaltspunkt dienen, was man als "Standard-Aktivität" definiert und bis zu welcher Minimalaktivität von Socken auszugehen ist. Dazu können natürlich auch Überprüfungen wie gleichzeitiger regelmäßiger Login mit gleicher IP-Adresse etc genutzt werden
Auffällige Nutzer können so identifiziert und von Moderatoren genauer überprüft werden und im Zweifelsfall kontaktiert werden (genauerer Eskalationsweg ist zu erarbeiten).
Niklas
Ein Problem, das ich dabei sehe, sind "Casual User", die eben nicht so viel Zeit in die Aktive Partizipation stecken können oder wollen. Wenn diesen Nutzern dann auch noch die Stimmberechtigung streitig gemacht wird, sofern sie sich zu wenig beteiligen, könnte dies dazu führen, dass letztlich doch wieder nur dieselben 50 Leute miteinander diskutieren. Also z.B. jemand, der nur ein Thema unterstützen möchte, aber keine Zeit für die konkrete Ausarbeitung hat, könnte ausgeschlossen werden. Das verhalten eines solchen Nutzers ließe sich nur schwer von dem Verhalten von sockpuppets unterscheiden.
Eine Gefahr, die ich bei beiden vorgeschlagenen Ansätzen sehe.
Dennoch muss ich auch sagen: Ich habe keinen besseren Vorschlag und da ich auch gegen PostIdent etc. bin bliebe nur die riskante Variante: Abwarten und hoffen, dass es gut geht. Und das ist natürlich auch etwas unsicher.
Deshalb enthalte ich mich erstmal.