Wer am 07.04.2011 die Bundestagsdebatte verfolgt haben sollte, es ging u.a. um eine "konkrete Lobbyistenreferenz", oder später die Sendung mit Maybrit Illner verfolgt haben sollte, wird verstehen, warum dieser Vorschlag so immens wichtig ist und auch die Arbeit der Enquete-Kommission berührt.

In der Debatte lehnte die Regierungskoalition den Versuch einer "Lobby-Kontrolle" entschieden ab, bei Illner wich Minister Brüderle jeder konkreten Antwort, wie nicht anders zu erwarten, aus.

Wenn es nicht einmal in dem hier vorhandenen, relativ überschaubaren Rahmen, möglich sein sollte, ein mehr an Transparenz im Sinne von "wer erhält alles unsere Daten bzw. an welche sogenannten Dienstleister gehen diese, wie soll denn eine vom Lobbyismus unterwanderte "Internet Demokratie" funktionieren?

Liquid Democracy sagt auf der Startseite über sich selbst:

Über uns Der Liquid Democracy e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Mitglieder an Ideen und Projekten arbeiten, die unsere heutige Demokratie flüssiger, transparenter und flexibler gestalten sollen. (...)

Kurz gefasst, liebe Menschen bei Liquid Democracy, schafft diese Transparenz wenigstens auf den von euch betriebenen Webseiten.