Volle Zustimmung!
Ich finde außerdem, dass nicht unerwähnt bleiben darf, dass:
- nach wie vor der Ablauf der Arbeit des 18. Sachverständigen hier in Adhocracy nicht eindeutig geklärt ist. (Falls doch, dann ist das an mir und vermutlich auch an vielen anderen vorbeigegangen.) Wieso ist es nicht möglich, auf der Startseite klipp und klar die Arbeitsweise zu kommunizieren? Bei der Gelegenheit: Inwiefern ist dieses Papier des Liquid Democracy e.V. offiziell? Nachtrag: Wieso erhalten wir nur eine knappe Mail mit den Fristen und wenig informative Hinweistexte hier in Adhocracy, wenn sich auf der Seite des Bundestages weitaus ausführlichere Informationen zur geplanten Beteiligung des 18. Sachverständigen finden (s. auch das dort verlinkte Dokument)? Sieht so die "Verzahnung der Arbeitsprozesse der Enquete-Kommission mit den Beteiligungsprozessen auf Adhocracy" aus?
- hier in Adhocracy keine effektive und schnelle Möglichkeit besteht, neu hinzugekommene oder überarbeitete Kommentare, Vorschläge und Papiere auf einmal zu überblicken. Stattdessen muss man sich mühsam durchklicken und jede einzelne PG und deren Vorschläge einzeln aufrufen und gucken, wo sich was geändert hat. Die Beobachtungsfunktion (oben rechts) ist unbrauchbar. Das kostet viel Zeit, demotiviert und sorgt dafür, dass neue Beiträge unbemerkt bleiben. (Kein Wunder, dass sich inzwischen viel weniger Leute hier beteiligen und das ganze Unterfangen fast eingeschlafen ist.)
- es keine effektive Möglichkeit gibt (aus Adhocracy heraus), Fehler in der Software oder dringende Verbesserungsvorschläge wie den obigen an den Liquid Democracy e.V. weiterzuleiten. Sehr nervig.
- die Kommission mitunter ihre eigenen Fristen nicht eingehalten hat, wenn es um das Einstellen der Papiere geht. Das Paradebeispiel sind die Papiere der PG Medienkompetenz, wo in fast allen Dokumenten noch Einschübe wie "(Für diesen Abschnitt liefern PG-Mitglieder noch eine Kürzung bzw. Präzisierung. Termin: bis zum 16. März 2011)" im Text klaffen. Wie sollen wir als 18. Sachverständiger denn dann fristgerecht arbeiten können?
- hier nach wie vor nur wenige Kommissionsmitglieder unterwegs sind, die uns bei Fragen zu Papieren Rede und Antwort stehen oder sich schlicht und einfach an Diskussionen beteiligen. Das ist etwas, was ich sehr bedauere – würde es doch zeigen, dass unsere Anregungen geschätzt werden und die Kommission aktiv beobachtet, wie die Beteiligung verläuft. (Ich sehe es schon kommen, dass die Auswertung des Unterfangens erst im Nachhinein erfolgt und im Zwischenbericht dann von einer geringen Beteiligung die Rede sein wird.) Die Einführung in die Software sollte ja bereits am 14. März erfolgt sein und ist aus meiner Sicht nach knapp einer Woche kein Entschuldigungsgrund mehr.
Man möge mir meine zum Teil harten Worte verzeihen. entschuldigen. Ich bin mir bewusst, dass das alles ein äußerst schwieriges Experiment ist, und werde gewiss nicht so schnell aufgeben. Doch nach fast einem Monat kann ich nicht verhehlen, dass ich langsam aber sicher frustriert bin.