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    silwe · angelegt
     

    nachdem wir uns jahrelang im öffentlichen leben (verwaltung, unterricht, kommunalpolitik) für den geschlechtergerechten gebrauch der sprache eingesetzt haben, sehe ich keinen grund, davon wieder abzusehen. als frau bin ich nun mal eine autorin, leserin, bürgerin, fachfrau, und fühle mich als solche angesprochen. wenn "der einfachheit halber" die männliche form verwendet wird und ich mich "mit gemeint" fühlen soll, erscheint mir das sehr seltsam. ein teil der bevölkerung wird angesprochen, sichtbar gemacht, "der sachverständige". der andere teil der bevölkerung ist "mit gemeint" und unsichtbar. das ist nicht mehr zeitgemäß und gibt die gesellschaftliche realität nicht wieder.